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Autorin Kathrin Weßling: Depression und Literatur

Autorin Kathrin Weßling: Depression und Literatur

58m 48s

Sie schreibt, seit sie denken kann. Essays, Texte, Kolumnen und sogar richtige Bücher und so! Aber manchmal auch peinliche WhatsApp Nachrichten nachts um drei. Außerdem textet sie Instagram, Twitter und Facebook zu. 2010 startete sie den Blog "Drüberleben", in dem sie über ihren Alltag mit Depressionen berichtet. “Drüberleben” hieß auch ihr erstes Buch. Es handelt von Ida, die mit einer schweren Depression in die Psychiatrie kommt. Kathrin Weßlings neuestes und inzwischen viertes Werk heißt "Nix passiert". Dabei passiert so viel bei ihr, zum Beispiel Panikattacken.

Der Podcast ist ein Projekt der Deutschen DepressionsLiga e.V. und finanziell gefördert durch die BARMER...

Psychiater Tom Bschor: Entstehung von Depressionen, Evolution und Vorgänge im Gehirn

Psychiater Tom Bschor: Entstehung von Depressionen, Evolution und Vorgänge im Gehirn

55m 33s

Für Depressionen gibt es nicht immer einen erkennbaren Auslöser - es muss nicht immer ein Trauma, wie der Tod eines Angehörigen, Liebeskummer oder Stress sein. Manchmal sind es sogar positive Ereignisse, wie eine Hochzeit oder Beförderung. Prof Dr. med. Tom Bschor ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und spricht darüber, wie Depressionen entstehen, welche Rolle die Evolution oder unsere Gene dabei spielen und was zur Hölle eigentlich im Gehirn passiert. Der Podcast ist ein Projekt der Deutschen DepressionsLiga e.V. und finanziell gefördert durch die BARMER Krankenkasse.

TV-Journalistin Julia Zipfel: Jung und depressiv - was nun?

TV-Journalistin Julia Zipfel: Jung und depressiv - was nun?

52m 21s

Wenn es schon Erwachsenen so schwer fällt, eine Depression zu erkennen und sich Hilfe zu suchen - wie ist es dann erst bei Kindern? Zu Gast ist die TV Journalistin Julia Zipfel, bei der keiner bemerkte, dass sie schon als 6-Jährige Depressionen hatte. Denn bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist eine Depression oft nicht leicht zu erkennen. Warum und wie es trotzdem funktioniert, erzählt der Kinder- und Jugendpsychiater Dr. Jan Warncke.

Shitshow-Gründerin Nele Groeger: Shitty feelings - Wie fühlen sich Depressionen an?

Shitshow-Gründerin Nele Groeger: Shitty feelings - Wie fühlen sich Depressionen an?

45m 26s

Wie Winter mitten im Sommer, ein schwarzer Hund, wie Meter tief unter Wasser sein - Außenstehenden zu erklären, wie sich eine Depression anfühlt, ist schwierig. Nele Groeger und ihre Kolleginnen von der “Shitshow - a show about shitty feelings” haben deswegen Anzüge, sogenannte Mood Suits entwickelt, mit denen Nicht-Betroffene ganz praktisch erleben können, wie sich Depressionen anfühlen.

Psychiater Bastian Willenborg: Deprimiert oder depressiv - Woran erkenne ich eine Depression?

Psychiater Bastian Willenborg: Deprimiert oder depressiv - Woran erkenne ich eine Depression?

49m 0s

Jeder ist mal gestresst und mies drauf. Jeder schläft mal schlecht. Dr. Bastian Willenborg erklärt die Grenzen zwischen “deprimiert” oder “depressiv”. Eigentlich wollte er Sportmediziner oder Orthopäde werden. Da sieht man wenigstens was kaputt ist und kann Knochen zusammenschrauben. Heute ist er Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin und hat auch den ein oder anderen Psychiater-Witz drauf. Er redet mit Sonja und Sara über die Symptome, Schweregrade und Formen der Depression bis hin zum Suizid - und den Zeitpunkt, sich Hilfe zu suchen.

Sänger Alex Thiel: Hab dich mal nicht so! Umgang der Gesellschaft mit Depressionen

Sänger Alex Thiel: Hab dich mal nicht so! Umgang der Gesellschaft mit Depressionen

58m 17s

“Nun hab dich mal nicht so...!” Zu oft müssen Menschen mit Depressionen diesen Satz hören. Denn nach außen hin ist die Depression nicht sichtbar - sie spielt sich im Verborgenen ab. Man ist unfähig Freude zu empfinden, im schlimmsten Fall fühlt man nur noch Teilnahmslosigkeit und Leere. Aus Angst nicht mehr gesellschaftskonform zu funktionieren, sagen Depressive Termine ab, ziehen sich aus ihrem Freundeskreis zurück und gehen nicht mehr ans Telefon. Manche Menschen sehen nur noch im Suizid einen Ausweg.

Doch während es staatliche Aufklärungskampagnen zu Aids und Drogenmissbrauch gibt, sind Depression und Suizid oft Tabuthemen. Nicht bei uns! Wir reden...